Wie lassen sich in unserer schnellebigen Zeit interessante Fachpublikationen am effektivsten finden? Gibt es All-Inclusive-Lösungen, sprich: Leicht bedienbare Tools, mit denen man nicht nur easy nach Literatur suchen, sondern Publikationen aus einer Vielzahl an Jounalen sammeln, filtern, markieren und mit seinen Kollegen teilen kann? Oder digitale Assistenten, die Publikationen nach persönlichen Interessen bündeln und stimmige Empfehlungen machen?
Diese und viele andere Fragen wurden auf der International Conference on Medical Education Informatics in Leeds diskutiert – konkret von etwa 40 Teilnehmern eines Workshops, der u.a. von den Know-Center-Experten Melanie Mayr und Sebastian Dennerlein gehalten wurde.
Selfie-Time: Auch Melanie Mayr und Sebastian Dennerlein vom Know-Center gaben beim Barcamp in Leeds ihre Expertise weiter.
Mayr über die zentralen Erkenntnisse des Workshops: „Alle Teilnehmer haben uns zunächst mal dasselbe Problem geschildert. Weil die Arbeitszeiten von Ärzten und Medizinwissenschaftlern immer länger werden, verkürzt sich die Zeit für die Recherche nach Fachpublikationen. Gleichzeitig steigt die Anzahl an Publikationen rasant an.“ Mayr weiter: „Deshalb hat auch allgemeiner Konsens darüber geherrscht, dass Tools notwendig sind, die die Recherche erheblich verkürzen und vereinfachen.“ Genutzt wurden die Erkenntnisse, die im Workshop gesammelt wurden, um weiteres Verbesserungspotenzial für den vom Know-Center entwickelten digitalen Assistenten med360 zu generieren. Dabei handelt es sich um ein Tool, mit dem sich schon jetzt die Recherche im Medizinbereich stark verkürzen und professionalisieren lässt. Vorgestellt wurde es von Mayr in Leeds auch mittels einer Poster Presentation. Alle Infos zu med360 finden Sie hier.
Working-Time: Auf dem Workshop wurde über viele spannende Themen der digitalen Literatur-Recherche diskutiert, die von den Teilnehmern selbst ausgesucht wurden.